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Düsseldorfer liegt Zittau am Herzen

Franz Knippenberg hat für die Kreuzkirche, die Fastentücher und die Epitaphien gespendet. Ein befreundeter Maler gab dafür den Anstoß.

Von Jan Lange
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Zittaus Ehrenbürger Franz Knippenberg in seinem Haus in Düsseldorf.
Zittaus Ehrenbürger Franz Knippenberg in seinem Haus in Düsseldorf. © privat

Zeit seines Lebens ist Franz Knippenberg mit der Stadt Düsseldorf verbunden, hier wurde er 1939 geboren, war lange im Finanzamt tätig, gründete eine Steuerberatungskanzlei und noch heute ist er in der Rheinmetropole zu Hause. Dennoch schlägt das Herz des Düsseldorfers, der am Sonntag seinen 80. Geburtstag feiert, auch für eine zweite Stadt: Zittau. Dazu beigetragen hat der Maler Georg Grulich, der ein enger Freund der Familie Knippenberg war und der aus Zittau stammte. Grulich schenkte bereits kurz nach der Wende dem Zittauer Museum sein Jugendwerk und eine größere Geldspende. Wenig später lud Grulich den damaligen Zittauer Museumschef Volker Dudeck nach Düsseldorf ein. Bei diesem Besuch lernte Dudeck auch Franz Knippenberg und seine Frau Renate kennen. Sie sind gastfreundlich, kunstinteressiert und ganz offen für die Nöte und Hoffnungen im Osten Deutschlands gewesen, war der Eindruck von Volker Dudeck nach dem ersten Treffen. Aus den ersten Kontakten wurde bald eine enge Freundschaft. Und die führte Franz und Renate Knippenberg regelmäßig in die Mandaustadt. Zwei- bis dreimal im Jahr kommen sie nach Zittau, erklärt Franz Knippenberg, der auch mit 80 immer noch in seiner Kanzlei tätig ist. In den nächsten Monaten planen er und seine Frau wieder eine Reise in die Oberlausitz. 

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