Von Annechristin Stein
Am vergangenen Mittwoch ist Neukirchs ehemaliger Bürgermeister Dietmar Belke nach schwerer Krankheit verstorben. „Sein Tod tut uns allen sehr leid“, sagt der Kämmerer Karl Fröde. Dietmar Belke war der erste Nachwendebürgermeister der Gemeinde Neukirch.
„Er hat diese schwere Aufgabe übernommen und der Gemeinde so einen guten Dienst erwiesen“, sagt Ortschronist Siegfried Heinrich. Dietmar Belke hat sich unter anderem den Partnerschaftsvertrag mit Bönnigheim eingesetzt. „Die guten Beziehungen zu Bönnigheim haben uns oft geholfen“, sagt Siegfried Heinrich. „Es ist sein Verdienst, dass Neukirch heute wirtschaftlich so gut da steht“, sagt Ulrich Käppler von Käppler & Pausch. Dietmar Belke habe sein Anliegen der Firmengründung unterstützt. „Er war Begleiter in der Startzeit“, sagt Ulrich Käppler, „es ist traurig, dass er so früh verstorben ist.“
Viel für die Jugend getan
Während aber auch nach seiner Amtszeit hat er sich für die Jugend stark gemacht. „Die Jugendarbeit war ihm wichtig“, sagt Tilo Moritz vom Jugendhaus Neukirch. Als „DJ Bürgermeister“ und später als „DJ Belke“ hat er im Jugendhaus aus seiner Plattensammlung aufgelegt und Geschichten erzählt. „Sein Tod ist sehr bedauerlich, denn er hat viel getan“, sagt Tilo Moritz.
Dietmar Belke wurde 1953 in Bischofswerda geboren. Der Diplom-Chemiker war von 1990 bis 2001 Bürgermeister in Neukirch. Vorher war er für die Weinbrennerei in Wilthen tätig. Bis 2007 war er Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Neukirch. Er hinterlässt zwei Söhne und seine Lebensgefährtin.