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Ehrung für Wanderer

Familie Altmann kommt seit über 30 Jahren aus Leipzig zum Wandern in die Oberlausitz.

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© Axel Mirle

Von Andreas Herrmann

Kleindehsa. Mit einem besonderen Mitbringsel hat Familie Altmann aus der Nähe von Leipzig am Sonnabend Kleindehsa nach dem Familienwandertag wieder verlassen. Eine silberne Ehrennadel des Kreissportbundes für langjährige Treue zum Wandern in der Oberlausitz hatten sie im Gepäck. Altmanns kommen schon seit Jahren zum Wandern hierher. Diesmal zu fünft. Dabei ließen sie es sich nicht nehmen, eine anspruchsvolle Strecke von 22 Kilometern zu absolvieren. Über Streitfeld, Cunewalde und den Radweg ging es zurück nach Kleindehsa.

Der Landrat hatte eine Umfrage gestartet, um zu erfahren, welche Sponsoren besonders aktiv sind und die Wandervereine unterstützen. Dabei kam man auf Familie Altmann, die hier beheimatet war, jetzt aber in Eilenburg lebt. Sie sind immer in voller Mannschaftsstärke beim Wandertag in Kleindehsa dabei und geben eine Spende. „In voller Mannschaftsstärke“ bedeutet, dass das Ehepaar oft mit seinen drei Kindern und deren Partnern kommt. Reinhard Mirle, Vorstand und Gründungsmitglied im 1. Wanderclub Kleindehsa, berichtet, dass es zu Familie Altmann seit Jahren guten Kontakt gibt. Vom letzten Wandertag existiert sogar ein Video, wo Altmanns mit ihren markanten, langen Wanderstöcken zu sehen sind.

Peter Altmann stammt aus Kittlitz und ist der Heimat treu geblieben. Mit ihm lief Reinhard Mirle schon zu den ersten Familienwandertagen vor über 30 Jahren. Bettina Altmann stammt aus der Eilenburger Gegend und arbeitet als Professorin in Leipzig. Besonders gefreut hat sich der Kleindehsaer Wanderclub auch über einen ganzen Bus mit Leipziger Freunden. Andere der rund 200 Teilnehmer beim jüngsten Wandertag kamen aus Dresden, Bautzen, Hoyerswerda, Görlitz. Alle versammelten sich bei herrlichem Herbstwetter am Kleindehsaer Schulsportplatz, von wo die Wanderstrecken ausgingen. Die längsten erstreckten sich über 30 und 43 Kilometer nach Bubenick, bis in den Höllengrund nach Großschweidnitz und über den Bieleboh, Cunewalde und Hochstein zurück.