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Ein besonderer Duft

Königsbrück ist für seine Kamelien bekannt. Nun wurde Sachsens einziger Parfümeur auf die Blüten aufmerksam.

Von Reiner Hanke
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Tabea (l.) und Tamara genießen im Königsbrücker Kamelienhaus den Duft der „Minato-no-akebono“. Der Duft dieser besonderen Kamelie wird jetzt in Fläschchen eingefangen und soll demnächst in Königsbrück zu erwerben sein.
Tabea (l.) und Tamara genießen im Königsbrücker Kamelienhaus den Duft der „Minato-no-akebono“. Der Duft dieser besonderen Kamelie wird jetzt in Fläschchen eingefangen und soll demnächst in Königsbrück zu erwerben sein. © Jirka Hofmann

Königsbrück. Die Kamelie umgibt eine geheimnisvolle Aura. Deshalb zieht es auch Jahr um Jahr so viele Menschen ins Königsbrücker Kamelienhaus, um sich an den wundervollen Blüten zu erfreuen und vielleicht auch eine Pflanze mitzunehmen. Die Blütenpracht ist wie ein Farbenfeuerwerk für die Augen und beginnt in wenigen Tagen Mitte des Monats. Mit dem Duft ist es schwieriger. Lange Zeit galten Kamelien als Pflanzen, deren Blüten nicht duften. Aber es gibt sie die Duftkamelien. Auch in Königsbrück. Bald soll es nun auch möglich sein, den Duft mitzunehmen. Als Parfüm, verrät Peter Sonntag, der Vorsitzende des Königsbrücker Heimatvereins – eine dufte Sache. Das findet auch der Vereinschef. Die Mitglieder hegen und pflegen die Pflanzen im Gewächshaus am Königsbrücker Schloss. Die Blüten der Sorte „Minato-no-akebono“ sollen den Duft liefern, die neben den traditionellen Kamelien im Königsbrücker Gewächshaus gedeihen.

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