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Ein Betrieb in Trümmern

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Gröditzer Stahlwerk völlig zerstört – obwohl keine Bomben darauf gefallen waren.

Von Eric Weser
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Das Gröditzer Stahlwerk kann auf eine 240-jährige Geschichte zurückblicken. Der vielleicht herbste Einschnitt war die komplette Demontage der Maschinen samt umfassender Zerstörung der Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das Gröditzer Stahlwerk kann auf eine 240-jährige Geschichte zurückblicken. Der vielleicht herbste Einschnitt war die komplette Demontage der Maschinen samt umfassender Zerstörung der Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg. © Sammlung Paul Namyslik

Gröditz. Es war etwas, über das zu DDR-Zeiten nicht unbedingt geredet wurde, sagt Paul Namyslik beim Blick auf die Fotografien. Sie zeigen das Gröditzer Stahlwerksgelände Mitte der 1940er. Genauer gesagt: Sie zeigen, was vom größten Betrieb im Ort übrig war. „Ein Trümmerfeld“, so der Gröditzer Ortschronist. Dabei waren keine Kriegsbomben auf das Gelände gefallen.

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