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Ein Bild wird zum Symbol

SZ-Fotograf Steffen Unger war mit zwei Arbeiten erfolgreich beim Pressefotopreis Sachsens.

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Schäfer Manfred Horn kniet vor einem toten Schaf seiner Herde in Berthelsdorf. Das Foto von Steffen Unger vom Juli 2013 hat sich den SZ-Lesern in der Sächsischen Schweiz ins Gedächtnis eingebrannt. Es wurde zum Symbol für die Wiederansiedlung des Wolfs im Hohwald. Es heizte die Debatte zwischen Befürwortern und Gegnern einer Wolfspopulation in unserer Region an, die noch längst nicht zu Ende ist.

Schäfer Manfred Horn aus Berthelsdorf muss Ende Juli 2013 zum wiederholten Mal vermutlich durch den Wolf verursachte Schäden in seiner Herde hinnehmen. Drei Schafe und zwei Lämmer wurden damals gerissen. Foto Steffen Unger
Schäfer Manfred Horn aus Berthelsdorf muss Ende Juli 2013 zum wiederholten Mal vermutlich durch den Wolf verursachte Schäden in seiner Herde hinnehmen. Drei Schafe und zwei Lämmer wurden damals gerissen. Foto Steffen Unger

Das Foto hat den Nerv der Menschen getroffen – was ein gutes Pressefoto auch sollte. Es zieht den Betrachter in seinen Bann, macht neugierig, animiert zum Lesen. Dafür erhielt Steffen Unger den 3. Sächsischen Pressefotopreis im Bereich Lokales. Doch damit nicht genug. Auch das Siegerfoto in dieser Kategorie stammt von Steffen Unger. „Einsames Mahl“ vom Juni 2013 zeigt die Rentnerin Christa Hache beim Abendbrot in einer Notunterkunft für Flutopfer in Pirna.

Für das Pressefoto 2013 reichten 52 Fotografen Arbeiten ein, die besten werden bis 17. Mai in der Dresdner Altmarktgalerie gezeigt. (SZ)Magazin