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Ein Bon für ein Brötchen

Seit wenigen Tagen muss jeder Kunde einen Beleg bekommen – den Aufwand mag nicht jeder.

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Ganze 35 Cent kostet das Schnittbrötchen, das Verena Brade hier in der Bäckerei Brade an der Nossener Straße verkauft. Seit Jahreswechsel gibt es vorschriftsmäßig immer einen Bon dazu – der weist auch die zwei Cent Mehrwertsteuer aus.
Ganze 35 Cent kostet das Schnittbrötchen, das Verena Brade hier in der Bäckerei Brade an der Nossener Straße verkauft. Seit Jahreswechsel gibt es vorschriftsmäßig immer einen Bon dazu – der weist auch die zwei Cent Mehrwertsteuer aus. © Sebastian Schultz

Ein Brötchen für 35 Cent, vier Bananen für 1,33 Euro, Currywurst mit Pommes für 4,30 Euro: Ab sofort gilt die Bon-Pflicht. Wer etwas kauft, und sei es noch so klein, muss vom Verkäufer im Laden oder am Stand einen Kassenzettel bekommen. Das gilt auch für das Bier am Marktstand und die Bratwurst auf dem Pappdeckel. Hintergrund der bundesweit vom Finanzministerium festgelegten Pflicht: Steuerbetrug soll vorgebeugt werden. Doch gerade bei Waren für Cent-Beträge schütteln Bürger den Kopf. Die SZ war in den ersten Tagen der Bon-Pflicht in Riesaer Läden unterwegs.

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