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Ein Bürgerzug wäre schön für Dresden

Peter Ufer über den neuen Straßennamen in Dresden

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Endlich bekommt Dresden eine Helmut-Schön-Straße. Das hat der Mann verdient. Das hat die Stadt verdient. Den Initiatoren der FDP ist es zu danken. Hier hat sich eine Idee für einen tollen Sportler durchgesetzt.

Es wäre wünschenswert, wenn mehr Dresdner so geehrt würden. Seit Jahren gibt es die Idee, neben dem Fürstenzug einen Bürgerzug in der Stadt zu etablieren. So könnte Erfindern, Künstlern, Politikern oder Wissenschaftlern, die in Dresden Großes geleistet haben, oder aus Dresden kommen und in der Welt Großes geleistet haben, ein Denkmal gesetzt werden.

Mitten in der Stadt Menschen wie Karl August Lingner, Melitta Benz, Manfred von Ardenne, Richard Wagner, Erich Kästner, George Bähr oder Erich Ponto zu begegnen, wäre doch eine echte Attraktion. Denn nicht die Fürsten allein erschufen bekanntlich diese Stadt und sorgten für ihren guten Ruf. Ein Walk of Fame, eine Straße des Dresdner Erfolgs wäre eine echte Attraktion für die Innenstadt.

Da das City-Management immer wieder mal nach Ideen für das Zentrum sucht, könnte es diese aufnehmen. Vielleicht sind die Liberalen hier wieder ein guter Partner. Denn die FDP mag zwar bundesweit gerade im Umfragetief sein, in der Stadt aber ist sie wirklich umtriebig. Kein anderer hat es zum Beispiel geschafft, die Helmut-Schön-Straße durchzusetzen. Respekt.