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Ein-Euro-Jobs kommen im Weißeritzkreis in Schwung

Die SZ sprach mit Gabriele Krysiak (Foto: Holm Helis), Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Weißeritzkreis (Arge).Wie vielen Arbeitslosen konnten Sie schon einen so genannten Ein-Euro-Job anbieten? 220 im Altkreis Freital und 90 im Osterzgebirge.

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Die SZ sprach mit Gabriele Krysiak (Foto: Holm Helis), Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Weißeritzkreis (Arge).Wie vielen Arbeitslosen konnten Sie schon einen so genannten Ein-Euro-Job anbieten?

220 im Altkreis Freital und 90 im Osterzgebirge.

Die Versprechungen der Politik waren vorher aber größer. Wo klemmt es?

Wir haben erst vor wenigen Tagen den Großteil des Geldes bekommen, so dass wir ab Mitte April auch weitere Arbeitsgelegenheiten schaffen können. Wir haben bereits 167 Jobs im unteren und 230 im oberen Kreisgebiet bewilligt, so dass insgesamt 707 Arbeitslose vorübergehend einen Job haben.

Wird da noch etwas dazu kommen?

Wir gehen davon aus, dass zum Sommer hin noch weitere Arbeitsgelegenheiten möglich sind.

Wie ist die Resonanz auf die Ein-Euro-Jobs?

Wir haben Bewerber über Bewerber. Und es gibt kaum Fluktuation.

Kann jemand solch ein Angebot auch ablehnen?

Nur in begründeten Fällen.

Wie gewährleisten Sie, dass die Ein-Euro-Jobs keine festen Arbeitsplätze gefährden?

Wir prüfen alle Anträge und kontrollieren. Mit den Wirtschaftsverbänden haben wir uns auf zulässige Arbeiten geeinigt. Und die behalten sich ebenfalls Stichproben vor.

Gespräch: Mandy Schaks