Von Kay Haufe
Milchiger Staub von zerschnittenen Fliesen wabert durch die heiligen Hallen. Dort, wo noch bis vor zwei Wochen Sahnetorten und Petit Fours im Akkord verspeist wurden, geben jetzt Bohrmaschinen und Hämmer den Ton an. „Es wird Zeit für das Toscana“, sagt Clemens Eisold. „Denn die Inneneinrichtung des Cafés hat die besten Jahre schon eine Weile hinter sich“, sagt der gastronomische Leiter des Familienunternehmens Eisold nicht ohne Ironie. Sogar Gäste hätten schon angefragt, ob die Polster nicht mal getauscht werden können. Ähnliche Reaktionen hat es im Internet gegeben. „Aber wie das so ist: Wenn man ein Flaggschiff erneuern will, braucht das seine Zeit.“


