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Ein Jahr nach dem Schicksalsschlag

2019 starb die kleine Sophia. Ihre Eltern führen jetzt in Kamenz eine neue Praxis – um Kindern mit besonderen Problemen zu helfen.

Von Ina Förster
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Das Team des neuen Osteopathie-Zentrums Kamenz: (v.l.) Am Empfang trifft man Kerstin Welz und neuerdings auch Carola Steinert. Osteopath Karsten Heinrich aus Dresden unterstützt Marc und Maria Angermann seit ein paar Monaten in ihrer wichtigen Arbeit.
Das Team des neuen Osteopathie-Zentrums Kamenz: (v.l.) Am Empfang trifft man Kerstin Welz und neuerdings auch Carola Steinert. Osteopath Karsten Heinrich aus Dresden unterstützt Marc und Maria Angermann seit ein paar Monaten in ihrer wichtigen Arbeit. © René Plaul

Kamenz. Die Angermanns lassen sich nicht unterkriegen. Wer sie kennt, staunt. Arbeit, Arbeit, noch mehr Arbeit. Und bereits im November ging ihr neues Osteopathie-Zentrum am Robert-Koch-Platz in Kamenz an den Start. Zur Freude unzähliger Patienten, die sehnsuchtsvoll darauf gewartet hatten. Zuhause wartet zudem ein Bauernhof mit seltenen Tieren. Und eigentlich wollen sie ihr Haus umbauen. Auch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihnen. Vor einem Jahr verloren sie eine ihrer Töchter. Das Mädchen wurde nur achteinhalb Jahre. Sophia ging ganz leise in einer kalten Januarnacht. Viele trauerten um die kleine Autistin. Denn sie berührte viele. Allein schon durch das besondere Therapie-Programm, durch welches die Eltern neue Hoffnung schöpften. Und in der eigenen Arbeit neue Ansätze fanden.

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