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Ein lebensgefährlicher Messerstich

Ein 37-jähriger Iraker soll einen Landsmann niedergestochen haben. Doch nach der Aussage des Geschädigten ist das Gericht verwirrt.

Von Alexander Schneider
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Majed H. steht wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht Dresden. Er soll den Angestellten eines Dönerladens niedergestochen haben. Bislang schweigt der 37-Jährige.
Majed H. steht wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht Dresden. Er soll den Angestellten eines Dönerladens niedergestochen haben. Bislang schweigt der 37-Jährige. © SZ/Alexander Schneider

Dresden. Es ist ein blutiger Streit mit vielen offenen Fragen. Im Dezember vergangenen Jahres soll Majed H. den Mitarbeiter in einem Döner-Imbiss in der Kesselsdorfer Straße mit einem Messerstich lebensgefährlich verletzt haben. Der 37-jährige Kurde aus dem Irak sitzt seit jener Nacht in Untersuchungshaft. Am Freitag begann sein Prozess vor dem Landgericht Dresden, das aus Platznot die Hauptverhandlung kurzfristig in den Sicherheitssaal des Oberlandesgerichts am Hammerweg verlegt hatte.

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