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Feeling Bautzen ’89

Mit Jugendlichen inszeniert Mirko Brankatschk ein Stück über die Wendezeit. Es geht um Punkmusik und seine Flucht aus der DDR. Ein Probenbesuch.

Von Frank Oehl
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Sie spielen eine Punkband Ende der 1980er-Jahre in der DDR: Maximilian Gruber, Vito Pohontsch, Jadwiga Schurr und Ole Schmidt (v.l.) vom Sorbischen Jugendtheater. Die Band steht im Mittelpunkt eines Stückes, das am 20. März in Bautzen Premiere hat.
Sie spielen eine Punkband Ende der 1980er-Jahre in der DDR: Maximilian Gruber, Vito Pohontsch, Jadwiga Schurr und Ole Schmidt (v.l.) vom Sorbischen Jugendtheater. Die Band steht im Mittelpunkt eines Stückes, das am 20. März in Bautzen Premiere hat. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Auf der Hauptbühne des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters ist an diesem Montagnachmittag einiges in Bewegung. Da marschieren vor dem Eisernen Vorhang einige FDJlerinnen (ohne Blauhemd) auf und dann noch ein paar junge Pioniere (ohne Halstuch). Von draußen – so das Textbuch – wird der Lärm von Zweitaktern und Ikarusbussen hereindröhnen, während sich die jungen Leute irgendwie beschnuppern. In wenigen Worten, in knappen Gesten und tänzerischen Posen.

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