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Ein Vorzeigebau im Jugendstil

Vor 90 Jahren wurde die Volksschule Olbersdorf eröffnet. Sie entsprach modernsten pädagogischen Ansprüchen.

Von Heike Schwalbe
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Im imposanten Gelb zeigt sich der Jugendstilbau der Olbersdorfer Schule. Das 1924 übergebene Gebäude hatte viele Vorgänger. Bereits 1651 wurde von einem Schulhaus im Niederdorf berichtet. Doch das erwies sich bald zu klein. Weitere Schulen folgten.
Im imposanten Gelb zeigt sich der Jugendstilbau der Olbersdorfer Schule. Das 1924 übergebene Gebäude hatte viele Vorgänger. Bereits 1651 wurde von einem Schulhaus im Niederdorf berichtet. Doch das erwies sich bald zu klein. Weitere Schulen folgten. © tompic

Olbersdorf lockte junge Familien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zittau und sein Gebirge waren nicht weit. Neben der Landwirtschaft gab es etliche wachsende Fabriken, Handwerksfirmen und nicht zuletzt den Braunkohlebergbau. In einem so gut florierenden Dorf lebten auch viele Kinder, in den Schulen im Ober- und Niederdorf wurde es immer enger. Schließlich wurde die Raumnot in Olbersdorfs Schulen so drängend, dass man endlich einen Neubau für alle Kinder, auch für die aus dem damaligen Ortsteil Eichgraben, favorisierte. Damit sollte zugleich den modernsten pädagogischen Forderungen jener Zeit entsprochen werden.

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