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Ein Wasserbett für Fichtenstämme

Kraftwerk hilft Waldbesitzern: Eine besondere Methode der Lagerung soll die Qualität des Oberlausitzer Holzes sichern.

Von Constanze Knappe
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Ein Holztransporter nach dem anderen bringt Fichtenstämme aus dem Landkreis Bautzen zum Kraftwerk Boxberg. Hier wird das Holz auf besondere Weise eingelagert.
Ein Holztransporter nach dem anderen bringt Fichtenstämme aus dem Landkreis Bautzen zum Kraftwerk Boxberg. Hier wird das Holz auf besondere Weise eingelagert. © Joachim Rehle

Boxberg/Schmölln-Putzkau. Langholztransporter fahren immer öfter auf der B 156 von Bautzen in Richtung Kraftwerk Boxberg. Aber nicht etwa, weil die Fichtenstämme dort verbrannt werden sollen. Ganz im Gegenteil. „Sie werden sicher eingelagert – bis die Preise auf dem Holzmarkt wieder besser sind“, erklärt Michael Junker von der Sachsen Timber International GmbH (STI). Das auf Holzvermarktung und Revierbetreuung spezialisierte Unternehmen mit Sitz in Schmölln-Putzkau hat seit den 1990er Jahren Erfahrungen mit der Nasslagerung. Im Forstbetrieb Putzkau wurde ein Teich ausgebaggert, der abgelassen und befahren werden kann. Doch die Kapazitäten für diese Art der Holzlagerung sind mittlerweile erschöpft.

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