Von Irmela Hennig
Erst erwischte es den Arnsdorfer Jugendclub an der Stolpener Straße. Und nun schlugen Einbrecher auch im Jugendclub Wallroda zu, der sein Domizil im Dorfgemeinschaftshaus hat. Überall nahmen die Täter Bargeld mit, Türen wurden beschädigt. Im Einzelfall entstand bis zu 1000 Euro Sachschaden, schätzt die Polizei. In Wallroda waren in der Vergangenheit auch Privatleute von Diebstahl betroffen. Und überdies weiß Arnsdorfs Bürgermeisterin Martina Angermann, dass die Jugendclubs in Fischbach und Kleinwolmsdorf ebenso Opfer von Einbrechern wurden. Auch hier verschwand Bargeld. Von den Tätern fehlt jede Spur. Teilweise sei das aber schon länger her.
Die Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien teilt auf Nachfrage mit, dass die Kriminalpolizei in Arnsdorf momentan in zwei ungeklärten Einbruchsfällen ermittele. Geprüft werde, ob es Verbindungen zu Fällen im Raum Bischofswerda gibt. Von einer Einbruchsserie in der Region will die Polizei aber nicht sprechen. Weder in Wallroda noch in Arnsdorf müssten sich Bürger Sorgen machen, meist richten sich solche Einbrüche gezielt gegen Jugendclubs. Aktuell gebe es keine Vorfälle, von denen Privatleute betroffen sind.
Ein großes Problem ist laut Polizei, dass Jugendliche Bargeld in den Clubräumen aufbewahren. Davon rät die Polizei dringend ab, auch wenn das Geld in einer verschlossenen Kassette liegt. Oft sei es gar nicht viel, was an Geld in der Kasse ist, so Arnsdorfs Bürgermeisterin Martina Angermann. Der Sachschaden an Türen und Gebäuden wiegt am Ende viel schwerer. Sie fürchtet auch, dass irgendwann Versicherungen den Schaden nicht mehr übernehmen.