Sie heißen „Il Marchesino“, „Elisa ed Ernesto“ oder „Una Donna“: Mit zwölf abendfüllenden musikalischen Dramen und Komödien war Prinzessin Amalie von Sachsen die bedeutendste Opernkomponistin des 19. Jahrhunderts – und kommt heute nur als Randnotiz in der Musikgeschichte vor. Kaum verwunderlich: Seit ihrem Tod im Jahre 1870 werden ihre Opern, zu denen sie auch die Libretti in italienischer Sprache schrieb, nicht mehr aufgeführt. Zu romantisch, zu verspielt, ein Los, dass auch Männer ihres Fachs ereilte.
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