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"Amerikanischer, das hätte hier überhaupt keine Chance"

Ursula M. Staudinger ist die neue Rektorin der TU Dresden. In ihrem ersten Interview in der neuen Rolle spricht sie über Geld, Sichtbarkeit und Einmischung.

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Ursula M. Staudinger (61) hatte eine Professur in den USA und leitete an einer der Elite-Unis dort das Zentrum für Altersforschung. Jetzt wechselt sie an die TU Dresden, wo sie schon einmal tätig war.
Ursula M. Staudinger (61) hatte eine Professur in den USA und leitete an einer der Elite-Unis dort das Zentrum für Altersforschung. Jetzt wechselt sie an die TU Dresden, wo sie schon einmal tätig war. © Matthias Rietschel

Dresden. Von New York zurück nach Dresden. Die Psychologieprofessorin Ursula M. Staudinger ist seit einer Woche Rektorin der Technischen Universität Dresden, des drittgrößten Arbeitgebers Sachsens. In ihrem ersten Interview im neuen Amt spricht sie mit SZ-Wissenschaftsredakteur Stephan Schön über ihre Ziele und darüber, warum Deutschland für sie der bessere Platz ist.

Frau Staudinger, Sie sind aus den USA zurückgekommen nach Deutschland, seit wann genau leben Sie in Dresden?

Seit Anfang Juli.

Wie läuft ein Umzug von einem Kontinent auf den anderen in Corona-Zeiten?

Das ist halt aufregend. Man fragt sich dauernd, funktioniert es überhaupt mit den Umzugsfirmen und der Containerverpackung. Es ging. Letztlich war es ein Umzug, wie ein Umzug eben ist. Und hier angekommen, fühlte es sich dann eher wie eine Befreiung an. Wir sind ja aus einem New York abgereist, das noch im Lockdown war.

Mussten Sie in Quarantäne?

Ja, das war so.

Haben Sie schon Ihr Rektorenbüro umgeräumt und neu eingerichtet?

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