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Eislaufen wird teurer

Im neuen Jahr müssen die Dresdner und ihre Gäste tiefer ins Portemonnaie greifen. Zwei Stunden Eislaufen auf den Bahnen im Ostragehege kosten nun 2,50 Euro, 45 Cent mehr als im vergangenen Jahr. 1,50 Euro beträgt der ermäßigte Preis, 50 Cent mehr als bisher.

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Von Bettina Klemm

Im neuen Jahr müssen die Dresdner und ihre Gäste tiefer ins Portemonnaie greifen. Zwei Stunden Eislaufen auf den Bahnen im Ostragehege kosten nun 2,50 Euro, 45 Cent mehr als im vergangenen Jahr. 1,50 Euro beträgt der ermäßigte Preis, 50 Cent mehr als bisher. Statt Zwölferkarten für 20,50 Euro gibt es jetzt Zehnerkarten für 22,50 Euro. Bei Diskomusik ist ein Zuschlag von 1,50 Euro fällig. Der Sportbetrieb hat die Preise für die Eissporthalle und die Eislaufbahn vereinheitlicht. Aber beim Eislaufen im Freien gibt es zwischen 10 und 12.30 Uhr eine halbe Stunde gratis dazu.

Auch Eintritt in die

Bäder wird teurer

1,80 Euro, 30 Cent mehr, werden für die Stunde im städtischen Hallenbad fällig. Die Zehnerkarte kostet 16,20 Euro, 15,50 mussten die Dresdner bis Dezember für die Zwölferkarte hinlegen. Die Tageskarte für die Freibäder steigt um einen auf 2,50 Euro. Wer sich zwei Stunden im Georg-Arnhold-Bad tummeln will, muss dafür 4,50 Euro (90 Cent mehr) bezahlen. Für Kinder kostet der Eintritt 2,50 Euro.

Doch nicht nur das Freizeitvergnügen wird kostspieliger. Die Stadt erhöhte den Hebesatz der Grundsteuer B von 480 auf 535 Prozent. Die Hauseigentümer können diese Erhöhung über die Betriebskosten auf die Miete umlegen.

Die Stadtwerke Drewag reichen die mit der fünften Stufe der ökologischen Steuerreform verbundenen Mehrbelastungen an die Dresdner Bürger weiter. Damit müssen Haushalt- und Gewerbekunden für den Strom 0,30 Cent pro Kilowattstunde mehr bezahlen. Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet das nach Drewag-Angaben sechs Euro mehr im Jahr. Um 0,2 Cent pro Kilowattstunde steigt der Gaspreis. Für ein Einfamilienhaus, in dem mit Gas gekocht und geheizt wird, sind das jährlich 50 Euro zusätzlich.

Bewohner in Einfamilienhäusern bekommen auch die Erhöhung der Müllgebühren am deutlichsten zu spüren. 300 Prozent mehr müssen sie für das Abholen ihres Restmülls aufbringen. Die Stadt führt ein neues Gebührenmodell ein und erhöht im Durchschnitt die Müllgebühren um 22 Prozent. Etwas günstiger kommen die Bewohner in großen Wohngebieten. Für die 1 100 Liter-Container sinkt der Preis leicht. Zwischen vier und 28 Prozent stiegen die Gebühren auf den städtischen Friedhöfen.

Zum alten Preis von 40 Euro gibt es die Monatsparkkarte. Jahresparkkarten für 2003 waren jedoch noch nicht gedruckt.