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Eisstadion soll Ende Oktober öffnen

Geising. Der Amtsleiter ist optimistisch, die Planzahlen zu erreichen.

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Von Maik Brückner

Die Stadt Geising wird voraussichtlich am 14. Oktober mit dem Vereisen der Eisfläche im Gründelstadion beginnen. Darauf verständigte sich der Stadtrat nach einer kontrovers geführten Diskussion am Donnerstagabend in Lauenstein.

Zuvor gab Wirtschaftsamtsleiter Volkmar Kadner einen Überblick über die bisher erreichten Einnahmen und die angelaufenen Ausgaben. Um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen, „müssten wir am 14. Oktober mit dem Vereisen beginnen“, sagte er. Bereits am 28. Oktober soll es eine Eisdisko geben. Bis dahin werden auch die noch anstehenden Arbeiten abgeschlossen sein. So soll künftig die im Maschinenraum entstehende Warmluft unter das Eishallendach geblasen werden. „Damit wird eine Art Luftpolster geschaffen, damit kein Kondenswasser entsteht“, erklärt Kadner. Da viel Warmluft entsteht, werde auch weiterhin die Turnhalle, der Weg dorthin und die Abtaugrube in der Halle damit geheizt. Die Stadt erhofft sich eine weitere Kosteneinsparung. Im Sommer ließ sie bereits das Kühlsystem verbessern.

Trotz dieser Anstrengung steht das Gründelstadion in der Kritik. Bereits im März monierten einige Stadträte das absehbare Minusgeschäft. Deshalb bildet der Rat eine Finanzgruppe, die sich regelmäßig mit den Einnahmen und Ausgaben befassen und dem Stadtrat und der Verwaltung Empfehlungen geben soll. Wegen der Erkrankung von Bürgermeister Frank Gössel (CDU) wird das Gremium erst wieder am 5. Oktober zusammentreten.

Das sei zu spät, befand Stadtrat Reiner Hubald (Wählervereinigung): „Es wäre besser gewesen, wir hätten uns vor solchen Debatten getroffen“, sagte er. Er – wie auch andere Räte – taten sich schwer, gleich nach der Präsentation der Zahlen zu entscheiden, ab welchen Zeitpunkt es sinnvoll ist, die Halle zu vereisen. Stadtrat Peter Nestler (CDU) regte sogar an, eine Woche eher zu beginnen, damit sich die Curler auf ein geplantes Turnier besser vorbereiten können. Er sei allerdings nur dafür, wenn die Kosten bei etwa 500 Euro liegen. Auch Michael Müller (Handels- und Gewerbeverein) sprach sich für ein zeitiges Vereisen aus: „Wir schaffen unsere Planzahlen nur, wenn wir die Halle zeitig öffnen“. Diese Meinung teilten auch andere Räte.

Eishallenchef Kadner gab sich zuversichtlich, den Plan zu schaffen: „Wir haben noch zwei Monate und das Weihnachtsgeschäft.“