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Das ist Dresdens Oldtimer-Rallye-Scout

Hans-Joachim Seifert fuhr als DDR-Pilot im VW Käfer Meisterschaften. Jetzt perfektioniert er die Elbflorenz-Route. Wo Sie die Oldtimer sehen können.  

Von Nadja Laske
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Die Geschichte der Rallye Elbflorenz beginnt schon 1957. Hans-Joachim Seifert (l.) war Copilot von Jörg Pattusch (r.) und brachte es im VW Käfer bis an die Spitze.
Die Geschichte der Rallye Elbflorenz beginnt schon 1957. Hans-Joachim Seifert (l.) war Copilot von Jörg Pattusch (r.) und brachte es im VW Käfer bis an die Spitze. © Repro: Marion Doering

Ist einer, der vorfährt ein Vorfahre? Manchmal schon. Hans-Joachim Seifert auf jeden Fall. Der Dresdner gehört zur früheren Generation der ostdeutschen Motorsportler und schrieb Rallye-Geschichte. Als Experte hat er jetzt eine Aufgabe übernommen, die für die Teilnehmer de 7. Rallye Elbflorenz entscheidend ist. „Ich bin als Roadbookprüfer die Strecke vorab gefahren“, sagt der 67-Jährige. Das heißt: Auf der geplanten Tour durch Deutschland und Tschechien hat er getestet, ob die Weginformation, die am Wochenende alle Rallyteilnehmer in die Hand bekommen, korrekt ist. Schließlich sollen sie ohne sich zu verfahren und effektiv ans Ziel kommen. Denn genau darum geht es: Wenn am Freitag die 181 gemeldeten Teams an den Start gehen, werden sie die Etappen nicht so flott wie möglich, sondern möglichst genau zurücklegen, ihr Fahrzeug also besonders gleichmäßig navigieren.

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