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Ein Lager für Zehntausende Gefangene

Schafe und Wölfe gibt es heute in der Gohrischheide, Menschen so gut wie gar nicht. Früher war das anders, wie Spuren zeigen.

Von Christoph Scharf
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Dieser Blick aus der Luft zeigt den Eingangsbereich des einstigen Kriegsgefangenenlagers. An den Seiten der rechteckigen Lichtung standen zwei Entlausungsanlagen, darüber war der Eingang.
Dieser Blick aus der Luft zeigt den Eingangsbereich des einstigen Kriegsgefangenenlagers. An den Seiten der rechteckigen Lichtung standen zwei Entlausungsanlagen, darüber war der Eingang. © Lutz Weidler

Zeithain. Aus der Luft fällt eine merkwürdige Lichtung auf. Rechteckig, so groß wie ein Tennisplatz. Eine Schneise durch die Heide führt hin, eine zweite Schneise weiter in die von Büschen und Bäumen geprägte Landschaft hinein. Vogelgezwitscher ist zu hören, dazu das Krächzen der Kolkraben, die am Bahnhof Jacobsthal eine Kolonie haben. In größeren Abständen rattert ein Güterzug vorbei. 

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