Der Radebeuler Ballspielclub (RBC) will am 24. Juni, 19 Uhr, ein Gespräch zum Thema Weinbergstadion starten. Damit möchte er auf die seit zehn Jahren andauernden Auseinandersetzungen um das vereinseigene Stadion in Radebeul-West und dessen Zukunft aufmerksam machen. Eingeladen sind alle Fraktionen des Stadtrats mit ihren Vorsitzenden und den Abgeordneten.
Als Geprächsthemen nennt der RBC den Standort Weinbergstadion, die Besichtigung des maroden Sozialgebäudes und die Vorstellung von Hilfe und Unterstützung für den Verein. Organisiert wird die Aktion von der Jugendleitung des Vereins.
Am Freitag fand bereits ein Elternturnier mit Sponsoren und Kindern statt. „Wir wollen mit diesem Turnier demonstrieren, dass wir dieses Stadion unbedingt benötigen, um den Spielbetrieb von 20 Mannschaften des RBC durchführen zu können“, sagt Eberhard Weiche, RBC-Jugendleiter. „Alle Beteiligten haben gezeigt, dass wir uns als RBC stark machen, um unser Stadion zu erhalten, auch wenn einige Anwohner Kinderlärm und Torschreie von dort verbannen wollen.“ Dabei gehe es nicht um Nachtzeiten oder samstags- oder sonntagsabends. Sondern um Nachmittage und Wochenendvormittage. „Aber einige wenige Anwohner möchten offensichtlich am liebsten vor den Verwaltungsgerichten eine friedhöfliche Ruhe durchsetzen. Zuletzt haben sie die Vertreter des RBC sogar auf mehrmonatige Haftstrafen verklagt“, so Weiche. (SZ)