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Endlich Damenwahl!

Seit 100 Jahren dürfen Frauen in Deutschland öffentlich mitbestimmen. Von den kühnen Anfängen auf allen Gebieten erzählt die Autorin Unda Hörner.

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Marie Juchacz war die Begründerin der Arbeiterwohlfahrt und sprach im Februar 1919 als
erste Frau in der Weimarer Nationalversammlung. Sie sitzt in der vorderen Reihe als Dritte
von rechts zwischen den weiblichen Abgeordneten der Sozialdemokraten.
Marie Juchacz war die Begründerin der Arbeiterwohlfahrt und sprach im Februar 1919 als erste Frau in der Weimarer Nationalversammlung. Sie sitzt in der vorderen Reihe als Dritte von rechts zwischen den weiblichen Abgeordneten der Sozialdemokraten. © Foto: wikimedia

Es ist eine faszinierende Zeitreise zwischen dem Atelier von Käthe Kollwitz, dem Tanzstudio von Mary Wigman und dem Radiuminstitut von Marie Curie. Diese Frauen haben vor 100 Jahren Geschichte geschrieben. Die Autorin Unda Hörner porträtiert sie und etliche andere in ihrem Buch "1919. Das Jahr der Frauen". Sie macht die Anfänge des feministischen Kampfes, den Mut zum Aufbruch und das wachsende Selbstbewusstsein erlebbar in einer faktenreichen und doch süffigen Erzählweise. Die erste Auflage war in wenigen Wochen verkauft. Unda Hörner, 56, lebt in Berlin und hat in ihren Büchern die Boheme in Hiddensee und Davos erforscht, Franz Kafkas Liebe und das Verhältnis von Kurt Tucholsky zu Frauen.

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