Von Sven Görner
Vor fast 150 Jahren, am 10. Januar 1858, wurde Heinrich Zille in Radeburg geboren. Für das nächste Jahr werden in Regie des Kultur- und Heimatvereins zahlreiche Aktivitäten vorbereitet. Bereits im September fiel der Startschuss für einen Plakatwettbewerb. Wer sich daran noch beteiligen will, muss sich allerdings beeilen. Einsendeschluss ist der 1. November 2007.
Die eingereichten Plakate werden von einer Fachjury unter der künstlerischen Leitung von Jana Starbatti-Antoniou in den jeweiligen Altersgruppen bewertet. In jeder Gruppe können die besten Plakate mit insgesamt 150 Euro prämiert werden. Das Geld dafür stellt die Sparkasse Meißen.
Große Gestaltungsvielfalt
„Da Zille ein Maler der Straße war, sollten sich die Plakate zum Thema Stadtgeschichten bildkünstlerisch damit auseinander setzen, wie Zille heute seine Umgebung und seine Mitmenschen sehen würde“, erklärt Böhme. Inhalt der Arbeiten könnten daher Menschen aus der Umgebung, Straßen oder Gassen des Ortes sein.
Um eine große Gestaltungsvielfalt zu erreichen, wurde dieser Rahmen sehr weit gefasst. Das Plakat kann in Form einer Fotografie, einer Collage, einer Zeichnung oder auch einer Karikatur gestaltet sein. Nur zwei formale Bedingungen gibt es: Das Plakat muss den Schriftzug „Radeburg feiert Heinrich Zille“ enthalten und es darf maximal 50 mal 70 Zentimeter groß sein.
Mit seiner Abgabe gehen die Urheberrechte an den Verein. Abgabestellen sind u.a. das Museum, die Bibliothek sowie die Sparkasse in Radeburg.