Wenn heute Abend die Senioren der Patientenfreizeit der Caritas nach Hause fahren, weiß Sylvia Göbel, ob all ihre Vorstellungen geklappt haben. Gemeinsam mit Gerlinde Socke von der Caritas bereitete sie diese erlebnisreichen Tage für die Teilnehmer vor.
Sylvia Göbel studiert Sozialpädagogik in Regensburg. „In Görlitz war kein Platz mehr frei“, bedauert die 21-Jährige, die ab der siebenten Klasse die Mittelschule Göda und danach die soziale Fachoberschule in Bautzen besuchte. In Praktika merkte sie, dass der soziale Weg für sie richtig ist. In Regensburg ist sie nicht allein. Eine ihrer beiden Schwestern lebt dort. Derzeit studiert sie im fünften Semester und absolviert noch bis Dezember das zweite Praxissemester bei der Caritas in Bautzen. „Ich habe auf Flyern gesehen, dass hier Sozialpädagogen arbeiten. Da habe ich mich einfach beworben“, erzählt sie und ist froh, so eine abwechslungsreiche Arbeit zu erleben. Froh über den heimischen Aufenthalt in Bloaschütz sind natürlich ihre Eltern und ihr Freund. „Ich würde auch gern nach dem Studium hierher zurückkommen“, sagt Sylvia Göbel. Vorstellen könnte sie sich, mit Jugendlichen zu arbeiten, in der Resozialisierung oder auf einem Amt – genau will sie sich noch nicht festlegen. (SZ/kf)S.14