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Enten-Nachwuchs

Bei Roland Pfeiffer inOber Prauske sind die Gössel geschlüpft:künftigeWeihnachtsbraten.

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Von Bernhard Donke

Es ist immer wieder ein bewegender Augenblick, wenn sich auf dem Kleintierzüchterhof von Roland Pfeiffer in Ober Prauske Kleintier-Nachwuchs angemeldet hat. In diesen Tagen sind es acht Gössel (junge Gänse) die das Licht der Welt erblickten. Vor sechs Wochen wurden die Eier von der Muttergans gelegt. Da war es aber noch kalt und winterlich.

Vorerst nur im warmen Stall

Zwei Wochen später kamen sie in den Brutkasten und nun nach vier Wochen schlüpften acht Gössel aus den zehn Gänseeiern. Ein recht gutes Ergebnis, wie der Kleintierzüchter, der dem Kleintierzüchterverein Mücka e.V. angehört, selbst sagt.

Die Gössel, die nun zum Weihnachtsbraten heranwachsen, werden aber noch im warmen Stall unter der Rotlichtlampe ihre ersten Tage und Wochen verbringen. Es fehlt ihnen ja die Muttergans, die sich sonst um ihren Nachwuchs kümmert, ihn wärmt, damit es ihm gut geht.

Schnattern bis Weihnachten

Erst wen die Kleinen groß und damit widerstandsfähig gegen die Unbilden des Wetters sind, kommen sie in eine Gänseklause ins Freie. Dort können sie sich frei bewegen. Im Oktober haben sie dann ihren ersten großen öffentlichen Auftritt bei der Kleintierschau des Vereins, die erstmals in Gebelzig veranstaltet wird. Ansonsten ist ihr Schicksal als leckerer Festtagsbraten zu Weihnachten in acht Monaten schon vorherbestimmt. Doch bis es soweit ist, werden sie den kleinen Geflügelhof des Kleintierzüchters beleben.