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Entlastung und Umleitung für den Plossen

Eine Fraktion will, dass auf die S 177 in der Stadt nur noch Zwanzigtonner dürfen und die Bockwener Telle ausgebaut wird.

Von Udo Lemke
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Die Waldzunge, die unter dem großen W des Straßenschildes zu sehen ist, markiert die sogenannte Bockwener Telle. Hier soll nach dem Willen der Stadtratsfraktion Die Linke/SPD/Grüne eine Verbindungsstraße runter zur B 6 gebaut werden.
Die Waldzunge, die unter dem großen W des Straßenschildes zu sehen ist, markiert die sogenannte Bockwener Telle. Hier soll nach dem Willen der Stadtratsfraktion Die Linke/SPD/Grüne eine Verbindungsstraße runter zur B 6 gebaut werden. © Claudia Hübschmann

Meißen. Am Montag hat Ullrich Baudis, der Vorsitzende der Fraktion Die Linke/SPD/Grüne, einen Beschlussvorschlag für die Stadtratssitzung am 27. Februar eingereicht, der bei seiner Annahme eine völlig neue Situation im Streit um Ausbau oder Sanierung des Plossens in der Stadt schaffen würde. Der Vorschlag würde Oberbürgermeister Olaf Raschke dazu verpflichten, „die erforderlichen rechtlichen und organisatorischen Maßnahmen zu veranlassen, damit unverzüglich eine Tonnagebegrenzung auf 20 Tonnen für die S 177 Plossen – Neumarkt – Poststraße erlassen wird. Das würde bedeuten, dass das Verkehrszeichen „Verbot für Fahrzeuge über angegebenem tatsächlichem Gewicht“ aufgestellt werden müssten. Diese Verbotsschilder sind rund, weiß mit rotem Rand und in der Mitte steht „20 t“. So sieht es die Straßenverkehrsordnung (StVO) vor. „Gleichzeitig sind Sondergenehmigungen nach Prüfung für ansässige Unternehmen zu erteilen“, heißt es weiter in dem Beschlussvorschlag. Grundlage dafür, so die Fraktion, ist das Sächsische Straßengesetz.

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