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Er bleibt als Legende in Erinnerung

Für die älteren Eissportanhänger ist der einstige Torwart und spätere Manschaftsleiter der BSG Einheit Zittau so etwas wie eine Legende. Er blieb seinem Sport ein Leben lang verbunden. Die Zittauer Eishockeylegende Horst Kirsche ist tot.

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Von Reiner Seib

Für die älteren Eissportanhänger ist der einstige Torwart und spätere Manschaftsleiter der BSG Einheit Zittau so etwas wie eine Legende. Er blieb seinem Sport ein Leben lang verbunden.

Die Zittauer Eishockeylegende Horst Kirsche ist tot. Lange schon hatte der frühere Eishockeytorwart der BSG Einheit Zittau die Kelle symbolisch an seinen Enkel bei der ZSG Jonsdorf weitergegeben. Horst Kirsche hütete einige Jahre das Tor der BSG Einheit. Vielen älteren Eissportfreunden ist er als aktiver Sportler noch in Erinnerung.

Als Torwart der 1. Herrenmannschaft stand er ab 1952 im Kasten. Danach wurde er Mannschaftsleiter bei Lok Zittau, später Dynamo Zittau.

Auch als Funktionär des Deutschen Eislauf-Verbandes engagierte er sich für den Sport, war dort zugleich Leiter der Mannschaftsligen. Sein freundschaftliches, aber geradliniges Auftreten kam an. Er zog durch, wie er selbst zu sagen pflegte. Außerhalb des Sportes als sebstständiger Gärtnermeister tätig, betrieb er zusammen mit seiner Frau Erna auch das Eisstockschießen recht erfolgreich.

Bei der BSG Fortschritt Mitte Zittau gehörte er in späteren Jahren zu den erfolgreichsten Eisstockschützen. Bis ins hohe Alter übte er diesen schönen Sport noch aus. Hier war er zuletzt Mitglied der ZSG Jonsdorf. Den Eissportfreunden in Zittau und Umgebung wird der drahtige Ex-Torwart in Erinnerung bleiben. Als einstiger Sportberichterstatter der SZ über Eishockey war mir Horst Kirsche gut bekannt.