Er entzündet das WM-Feuer

Diese Woche ist es soweit: Am Donnerstagabend wird die 64. Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft in Altenberg eröffnet. Bevor es für die Athleten aus 30 Nationen in den Eiskanal geht, hat ein Nachwuchspilot seinen großen Auftritt. "Am 20.02.2020, 20.20 Uhr, wird Alexander Czudaj nach den Eröffnungsworten von IBSF-Generalsekretärin Heike Größwang das WM-Feuer entzünden", sagt Jens Morgenstern, Chef des Organisationskomitees. Alexander Czudaj ist der Sohn von Olympiasieger Harald Czudaj und heimste erst vor wenigen Tagen in St. Moritz im Monobob seinen ersten großen Erfolg ein: Gold bei den olympischen Jugendspielen.
Die Organisatoren haben aber noch viel mehr für die feierliche WM-Eröffnung vorbereitet, die ab 19.15 Uhr auf dem Altenberger Bahnhofsvorplatz stattfindet. Bahnchef Morgenstern verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit Feuerwerk, Musik und einer atemberaubenden Tanzeinlage, die von der Breakdance-Crew „The Saxonz“ gestaltet wird. Ein weiterer Höhepunkt wird der Einmarsch der Nationen sein.
In zwei Gesprächsrunden kommen zudem verschiedene Akteure zu Wort. Zum einen werden die Moderatoren Marc Huster und Ron Ringguth Politiker auf die Bühne bitten: Andrea Dombois (CDU), Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags, Landrat Michael Geisler (CDU) und Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler). Zum anderen sind in einer Sportrunde Heike Größwang in Vertretung der International Bobsleigh & Skeleton Federation, der Vorstandsvorsitzende des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland, Thomas Schwab, der Präsident des Rennrodel-, Bob- und Skeletonverbands für Sachsen, Markus Dreßler, sowie der Chef des WM-Organisationskomitees und Bobbahn-Geschäftsführer Jens Morgenstern bei einem kurzen Talk zu erleben. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.
Während der WM-Tage steht ein Winterdorf-Zelt auf dem Altenberger Bahnhofsvorplatz und lockt an jedem Wettkampftag mit Party.
An der Bahn selbst ist mittlerweile alles vorbereitet. Zuletzt entstanden ein Containerbau für das Pressezentrum und ein Großzelt am Bobstart für die Sportgeräte. An der Panoramabaude steht zudem ein Doppelstockzelt mit dem VIP-Bereich. Nach dem Treffen der Teamvertreter am Montag sollte am Dienstag das Training starten. Für Bobbahn-Chef Jens Morgenstern geht es jetzt nur noch um das Feintuning, damit die WM am Freitag mit dem ersten Rennen - Zweierbob Frauen - gut in Fahrt kommt.
Bis zum 1. März wetteifern in Altenberg Teams aus 30 Nationen um sechs Titel im Zweierbob Frauen, Zweierbob Männer, Skeleton Männer, Skeleton Frauen, Viererbob und Skeleton-Team.
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