SZ + Dresden
Merken

Der Vater der roten Doppeldecker

Heinrich Schuster hat mit der Hummelbahn begonnen und sie nach der Wende auch nach Dresden gebracht. Heute wird er 70 und denkt über E-Busse nach.

Von Kay Haufe
 5 Min.
Teilen
Folgen
Heinrich Schuster vor seinen roten Doppeldeckern in Hamburg.
Heinrich Schuster vor seinen roten Doppeldeckern in Hamburg. © Rote Doppeldecker GmbH

Dresden. Das waren Zeiten! Viele Stunden war Heinrich Schuster im Januar 1990 unterwegs, um eine seiner Hummelbahnen nach Dresden zu bringen. Ältere Dresdner werden sich noch an die kleine Lokomotive mit Anhängern erinnern, die bis 1992 durch die Dresdner Innenstadt fuhr. Allerdings schaffte sie nur 30 Kilometer pro Stunde. Und ehe Unternehmer Schuster mit der kleinen Bahn über Landstraßen von Hamburg nach Dresden getuckert war, verging unendlich viel Zeit. "Ich kam auf Wunsch des  damaligen Bürgermeisters Wolfgang Berghofer, der meine Bahn gesehen hatte, als er seinen Amtskollegen in Hamburg besuchte. Die Städtepartnerschaft von 1987 wurde gleich nach dem Mauerfall aufgefrischt", sagt Schuster. Berghofer habe damals gesagt, dass er sich solch eine Bahn auch für Dresden wünsche. "Und so bin ich gekommen."

Ihre Angebote werden geladen...