Von Sylvia Jentzsch
Die Erdarbeiten für das Technikzentrum der Baywa Sachsen haben begonnen. Den Auftrag zum Bau des Zentrums hat die Firma Freyler Industriebau GmbH Riesa bekommen. Die Baywa investiert zwei Millionen Euro in den Neubau.
Im Frühjahr nächsten Jahres sollen die Hallen und das Verwaltungsgebäude bezugsfertig sein. Entstehen sollen auf 450 Quadratmetern eine Technik-Werkstatt, auf 260 Quadratmetern eine Verkaufsfläche, eine Ausstellungshalle mit 580 Quadratmetern sowie eine Ausstellungsfläche im Freien mit 4 150 Quadratmetern.
Der Vorstand der Baywa in München hatte im Juli 2012 grünes Licht für den Bau des Technikzentrums gegeben (DA berichtete). Bereits vor drei Jahren kündigte der Spartengeschäftsführer Technik Sachsen Reinhold Bichle das Vorhaben an. Seitdem habe er einige graue Haare mehr. Doch zu keiner Zeit sei das Projekt infrage gestellt worden. Unterstützung bekam der Spartengeschäftsführer vom ehemaligen Beigeordneten des Landrates Manfred Graetz. Der habe immer wieder gesagt: „Wir machen das.“ Es mussten planerische Veränderungen vorgenommen werden, um die Baugenehmigung zu bekommen. Diese liegt seit dem Frühjahr vergangenen Jahres vor. Im August gab es die wasserrechtliche Genehmigung. Danach wurden die Planungen angeschoben und das Projekt ausgeschrieben. Der Betrieb wird die komplette Leistungspalette mit Land-, Forst-, Kommunal- und Stalltechnik sowie Kleinmotoristik – das sind unter anderem Rasenmäher, Heckenscheren oder Freischneider – anbieten. Zudem wird im Mockritzer Gewerbegebiet ein Gebrauchtmaschinenzentrum eingerichtet. „Wir versprechen uns eine hohe Nachfrage vom osteuropäischen Markt. Unsere Produkte sind werthaltig und deshalb sehr geschätzt“, sagte Reinhold Bichle. Mockritz liege für die BayWa Sachsen und ihre Kunden sehr günstig. „Mockritz wird für unser Geschäft eine zentrale Rolle spielen. Geschäftsführung und alle Verwaltungsbereiche ziehen dorthin um“, so der Spartengeschäftsführer.