Die Rose ist noch frisch. Sie steht unter der Tafel mit den Namen der Toten vom Segen-Gottes-Schacht. Wem die Blume gilt, ist nicht ersichtlich. Sie zeigt aber, dass etwas nicht vergessen ist und immer noch nachwirkt, auch wenn seitdem fast 150 Jahre vergangen sind. Am 2. August 1869 ereignete sich nahe des Windbergs das schwerste Grubenunglück, das es je im sächsischen Steinkohlebergbau gab. 276 Bergleute kamen dabei ums Leben. „Es war eine Tragödie unbeschreiblichen Ausmaßes für die betroffenen Familien und die ganze Region“, sagt Wieland Büttner.
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