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Ermittlungen zum tödlichen Unfall bei Hochkirch dauern an

Die Auswertung mehrerer Gutachten soll ein klares Bild auf den tragischen Tod einer 13-jährigen Schülerin werfen.

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Bautzen/Löbau. Die Ermittlungen zum tödlichen Unfall bei Hochkirch werden noch einige Wochen dauern, sagte Christopher Gerhardi, Pressesprecher der Bautzener Staatsanwaltschaft. Ursprünglich war für April mit dem Abschluss der Untersuchungen gerechnet worden. Um ein klares Bild zu bekommen, müssten aber erst umfangreiche Gutachten zum Zustand des Fahrzeugs, den Sichtverhältnissen und Geschwindigkeiten ausgewertet werden, so Gerhardi. Gegen den Fahrer werde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Untersucht werden müsse auch, inwieweit das Mädchen möglicherweise eine Mitschuld treffe. Dies könne die Schuld des Autofahrers verringern.

Bei dem Unglück Anfang Februar war eine 13-jährige Schülerin ums Leben gekommen. Sie war unterwegs in die Löbauer Pestalozzi-Mittelschule und hatte im Morgengrauen versucht, die Bundesstraße bei Neukuppritz zu überqueren, um die gegenüberliegende Bushaltestelle zu erreichen. Dabei wurde sie von einem Auto erfasst.

Bereits wenige Tage nach dem Unglück stellten Polizei und Unfallexperten den Unfall nach.

Das Landratsamt kündigte unterdessen regelmäßige Geschwindigkeitsmessungen an. Bisher sei die Unfallstelle nicht als gefährlich eingeschätzt worden. (he)