Die Neiße bei Muskau führte tagelang nur knapp knöchelhohes Wasser. Alle paar Meter wurde das Wasser von großen und langen Sandbänke geteilt, auf denen oft mächtige Baumstämme – die sonst kaum sichtbar durch den Grenzfluss treiben – lagen. Ein Anblick, der Einwohner, Wassersportler und Touristen gleichermaßen beunruhigte. Schnell machten Spekulationen die Runde, nach denen die Dauerhitze oder illegale Wasserentnahmen in Größenordnungen für die fast trockene Neiße verantwortlich sein sollen.
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