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Erst unterlegen, dann vorbeigezogen

Wie eine Frau am Ende doch noch vorbei an Ex-Polizeipräsident Merbitz in den Landtag einzieht.

Von Karin Schlottmann
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Reine Männerrunden sollten in der CDU der Vergangenheit angehören, sagt die frischgewählte Landtagsabgeordnete Christiane Schenderlein. Sie ist eine von zehn Frauen und die Jüngste in der CDU-Landtagsfraktion.
Reine Männerrunden sollten in der CDU der Vergangenheit angehören, sagt die frischgewählte Landtagsabgeordnete Christiane Schenderlein. Sie ist eine von zehn Frauen und die Jüngste in der CDU-Landtagsfraktion. © Anja Jungnickel

Abhaken, weitermachen. Der Wähler hat entschieden, sagt Bernd Merbitz. „Es ist zwar schade, dass es nicht geklappt hat. Aber ich bin okay und gehe auch nicht im Groll.“ Der CDU-Kandidat und ehemalige Landespolizeipräsident gibt sich abgeklärt. Merbitz, der bei der Landtagswahl am 1. September mit hohen Erwartungen seiner Partei in Torgau-Oschatz angetreten war, hat den nordsächsischen Wahlkreis an eine unbekannte AfD-Bewerberin verloren. Auf die Frage, ob er das Ergebnis analysieren könne, antwortet er in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung schlicht mit „Nö“.

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