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Erste Anfragen zu Flächen im Zeithainer Industriepark

Es gibt erste Anfragen nach Flächen auf Sachsens größtem bebaubaren Industrieareal – dem Zeithainer Industriepark (ZIP). Das bestätigte Bürgermeister Hannes Berger (parteilos) gestern. Genaueres wurde vorerst nicht bekannt.

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Es gibt erste Anfragen nach Flächen auf Sachsens größtem bebaubaren Industrieareal – dem Zeithainer Industriepark (ZIP). Das bestätigte Bürgermeister Hannes Berger (parteilos) gestern. Genaueres wurde vorerst nicht bekannt. Mit Flyern, dem Internetauftritt in Deutsch und Englisch sowie Messeständen wird die 124Hektar große Baufläche bereits aktiv von der Kommune und der Wirtschaftsförderung Sachsen beworben. Das Ergebnis der ZIP-Machbarkeitsstudie wurde nun im Gemeinderat vorgestellt.

Das zunächst ernüchternde Fazit: Es besteht noch immer ein Investitionsbedarf von 34,5Millionen Euro. Für den Bau oder Ausbau von Straßen, die Verlängerung des Gleisanschlusses, die Verlegung von Medien wie Strom, Gas und Wasser sowie diversen Maßnahmen an der Vegetation, zählte Uwe Kuhlmann vom Crostauer Planungsbüro Kasparetz-Kuhlmann auf, das sich seit 2007 mit dem Areal beschäftigt. Die tatsächlichen Investitionen würden sich jedoch nach konkreten Ansiedlungswünschen richten.

Als Ziel gilt derzeit, mehrere große bis mittelgroße Unternehmen für das ZIP zu gewinnen, die jeweils eine Fläche zwischen 25 und 65Hektar beanspruchen. Großer Vorteil ist laut Kuhlmann, dassquasi sofort mit dem Bauen begonnen werden kann, weil nicht nur ein gültiger Bebauungsplan vorliegt, sondern bereits Vorabsprachen mit allen relevanten Behörden getroffen wurden. Die Studie wird heute in einer Runde im Landratsamt Meißen präsentiert. Aktuell sind laut Kommune lediglich kleinere Arbeiten am Wildwuchs auf dem Gelände geplant. So will man Investoren die Dimensionen der Baufläche verdeutlichen.A. Becker