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Erster Platz für Mühlrose

Die vogtländische Musikstadt Markneukirchen war am Sonnabend Austragungsort des dritten Landesausscheids der Feuerwehrmusik. Ausgerichtet hatte diesen Ausscheid der Landesfeuerwehrverband Sachsen. Blasorchester, Spielmannszüge und Schalmeienzüge präsentierten ihre Leistungen und wetteiferten um Platzierungen.

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Aus dem Niederschlesischen Oberlausitzkreus waren der Spielmannszug Nochten, der Musikverein der Freiwilligen Feuerwehr e. V. Mühlrose und die Blaskapelle Melaune (Vierkirchen) vertreten. Die Nochtener, Sieger beim letzten Wettbewerb im Jahre 1999, waren begleitet von 62 Fans. Zu ihnen gehörten auch Horst Jannack, (noch) Hauptamtsleiter der Gemeindeverwaltung Boxberg, der am 30. April in den wohlverdienten Ruhestand versetzt wird, Ortsvorsteherin Hannelore Balko und der Vorsitzende des Stadtclub 77 Weißwasser, Ullrich Teichert, ein Nochtener Urgestein.

Pfeiffer Bodo Ladusch war eigens für seine Teilnahme am Wettbewerb sogar von seinem Arbeitsplatz aus China angereist. Die ganztägige Veranstaltung in der Musikhalle Markneukirchen präsentierte Musik von bester Güte und sorgte für gute Unterhaltung. Im großen Gemeinschaftskonzert waren zum Finale alle teilnehmenden Musikzüge in Harmonie vereint.

Die 22-jährige Jura-Studentin Dennise Pohling vom Spielmannszug Nochten erhielt dabei die ehrenvolle Aufgabe der Stabführung aller Spielmannszüge. Mit großer Spannung wurde die Siegerehrung erwartet. Sie nahm Siegfried Bossalz, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen, vor. Aus dem NOL erreichten bei den Spielmannszügen der Musikverein Mühlrose den beachtlichen ersten Platz, die Nochtener den vierten Platz. Die Blaskapelle Melaune den sechsten Platz. Mit ihrer Teilnahme an diesem Wettbewerb hatten alle gewonnen.

Den Nochtenern stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, sie konnten diese nicht verbergen. „Die Jury hat so entschieden und den besten Platz kann eben nur einer erreichen“, so Nochtens Präsident Dirk Hundro. (GEM/SZ)