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Altes Freitaler Pfarramt wird Schulhaus

Das Gebäude an der Kantstraße wird Teil der Lessingschule. Profitieren soll davon die Grundschule.

Von Annett Heyse
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Das Pfarrhaus der Emmaus-Kirche wird ins Gelände der Lessingschule integriert.
Das Pfarrhaus der Emmaus-Kirche wird ins Gelände der Lessingschule integriert. © Andreas Weihs

Die Lessingschule in Freitals Stadtteil Potschappel soll größer werden. Dafür wird ein Anbau ans Schulgebäude geplant. Des Weiteren hat die Stadt das ans Schulgelände direkt angrenzende ehemalige Pfarramt gekauft. Als Preis waren 300.000 Euro vereinbart.

Das Pfarramt gehörte einst der Emmaus-Kirchgemeinde und wurde nach der Zusammenlegung der Freitaler Pfarreien nicht mehr seitens der Kirchenverwaltung genutzt. Im Moment hat der Sozialverein Mundwerk einige Räume in dem Haus gemietet und betreibt dort einen Schülertreff. Dieser soll nach Aussage von Sozialbürgermeister Peter Pfitzenreiter (CDU) auch bleiben. "Eine Zusammenarbeit der Stadt mit Mundwerk ist absolut wünschenswert", sagte Pfitzenreiter. Allerdings wolle man für die Sanierung des Pfarrhauses Fördermittel beantragen. Und Mundwerk kann nur dann im Haus bleiben, wenn dies die Fördermittelrichtlinien auch zulassen.

Die Stadt plant, das Haus an der Kantstraße "niedrigschwellig" zu erneuern. Das bedeutet, dass man alle Räume soweit herrichten möchte, dass sie gut nutzbar sind. Vor allem geht es um mehr Platz für Ganztagsangebote, den Informatikunterricht, Kreativräume und den Schulhort. 

Auch das Außengelände des Pfarramtes, etwa 1.000 Quadratmeter groß, soll ins Schulgelände integriert werden. Vorgesehen ist, den Garten weitestgehend zu erhalten und darin beispielsweise Sport- und Spielgeräte sowie Sitzbänke aufzubauen.  

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