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Es gibt doch Pilze!

Der Sommer ist vorbei - und damit auch Hitze und Trockenheit. Welche Folgen hat sie für Pilzsammler in der Region Löbau/Zittau?

Von Romy Altmann-Kuehr
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Annette Müller aus Löbau mit ihrem dicken Fund.
Annette Müller aus Löbau mit ihrem dicken Fund. © R. Altmann-Kühr

Von wegen zu trocken - es gibt doch Pilze, und was für welche! Annette Müller aus Löbau hat auf ihrem jüngsten Streifzug durch den Wald neben vollen Körben kleinerer Pilze auch zwei richtig stattliche Exemplare gefunden. Einmal wurde sie am Czorneboh fündig, ein anderes Mal im Norden des Kreises bei Förstgen. Knapp 20 Zentimeter Durchmesser hat die Kuppe des größeren Pilzes. Dabei wollte sich die Löbauerin erst gar nicht auf den Weg machen. "Es hieß ja überall, es gebe dieses Jahr keine Pilze wegen der Trockenheit." Zum Beweis zeigt sie einen Artikel, der von leeren Körben und enttäuschten Pilzsammlern berichtet. Eine Arbeitskollegin erzählte der Altenpflegerin aber dann, dass sie eine Menge gesammelt hätte und zeigte Fotos von ihren vollen Körben. Da machte sich Annette Müller gleich nach Dienstschluss auf den Weg. Lange suchen musste sie nicht, schon am Wegesrand gab es jede Menge Butterpilze, erzählt die Löbauerin. Sie liebt das Pilzesammeln ohnehin: "Es ist so schön ruhig im Wald." Nach einem stressigen Arbeitstag sei das Erholung pur. 

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