Eurofuchser in Bischofswerda schließt

Bischofswerda. Der Sonderpostenmarkt Eurofuchser auf dem Gelände der Firma Aicher in Bischofswerda wird geschlossen. Inhaber Ronald Beck, der das Geschäft zusammen mit seiner Frau Simone führte, ist vor wenigen Tagen gestorben. "Mein Mann war schwer krank. Deswegen haben wir uns entschieden, den Markt aufzugeben", sagte Simone Beck.
Der Ausverkauf hatte bereits begonnen, bevor der Ausbuch der Corona-Krise diesen stoppte. Jetzt ist der Markt geschlossen. Sobald das Geschäft wieder öffnen darf, soll der Ausverkauf mit Rabatten von 30 bis 40 Prozent weitergehen. Simone Beck wird sich darum kümmern, das Geschäft aufzulösen. Den Mietvertrag hatte sie bereits zuvor für Ende Mai gekündigt. Mit dem Vermieter ist sie im Gespräch, dass sie die Räume auch noch danach nutzen darf, sollte die Corona-Krise andauern.
Ulf Mildner, Geschäftsführer der Max Aicher Bischofswerda Gesellschaft sieht nichts, was dem entgegen stehen könnte: "Noch haben wir nichts unternommen, um die Halle neu zu vermieten", sagte er. In den vergangenen Jahren hatte die Firma Aicher das Umfeld aufgewertet, indem Parkplätze neu gebaut wurden.
Eurofuchser startete Ende 2014 in Bischofswerda. Firmengründer Ronald Beck war seit rund 30 Jahren im Handel tätig. Zu Beginn der 90-er Jahre war er Mitbegründer des Pfennigfuchsers in Bischofswerda. 2003 zog er sich aus diesem Unternehmen zurück und gründete in Dresden den Eurofuchser. (SZ/ir)
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