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Todesurteil Parkinson

Hunderttausende Menschen wurden in der NS-Zeit umgebracht, weil sie an einer unbequemen Erkrankung litten. Eine Schau in Riesa erinnert an sie.

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Jeder Mensch ein Schicksal: Lena Reichel und Sophie-Elenore Naujoks bauen im Haus am Poppitzer Platz die Sonderausstellung "Die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde" auf. Sie wird am 27. Januar eröffnet.
Jeder Mensch ein Schicksal: Lena Reichel und Sophie-Elenore Naujoks bauen im Haus am Poppitzer Platz die Sonderausstellung "Die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde" auf. Sie wird am 27. Januar eröffnet. © Sebastian Schultz

Riesa. Martin Bader war Schuhmacher und Familienvater. Und an Parkinson erkrankt. Und das war sein Todesurteil: Ärzte in einer Berliner Villa beschlossen seinen Tod. Bader wurde 1940 in der Gaskammer der Tötungsanstalt Grafeneck (Baden-Württemberg) ermordet. 

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