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Hier hat auch der Chef keinen Zugang

Die Fahrrad-Affäre hat das Vertrauen in die sächsische Polizei stark beschädigt. Ein Besuch in der streng überwachten Asservatenkammer der Direktion Dresden.

Von Daniel Krüger
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Die Leiterin der Asservatenstelle Carmen Buczek inmitten der rund 170 Fahrräder des Polizeilagers in Radebeul.
Die Leiterin der Asservatenstelle Carmen Buczek inmitten der rund 170 Fahrräder des Polizeilagers in Radebeul. © Arvid Müller

Volker Lange hält seinen Chip an den Scanner neben der massiven Sicherheitstür. Doch das Lämpchen bleibt rot. Nur vier Mitarbeiter der Polizeidirektion Dresden haben Zugang, Kripo-Chef Lange gehört nicht dazu. Der Grund: Hinter den unscheinbaren Kellergängen des Gebäudes neben der Frauenkirche lagern unter anderem Beweismittel aus Mordfällen, Drogen und manchmal auch teurer Schmuck. Ein äußerst sensibler Bereich in jedem deutschen Revier – und ein verlockender.

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