Von Frank Thümmler
Tornado Niesky8 (1, 4, 3)
Jonsdorfer Falken3 (0, 3, 0)
Die Jonsdorfer Falken haben sich gestern bei den Nieskyer Tornados gut verkauft und das Spiel zwei Drittel lang offen gehalten. Gefährden konnten die Falken den Favoriten vor 1143 zahlenden Zuschauern allerdings nicht. Die Gäste profitierten sicherlich ein wenig davon, dass den Nieskyern dieses Mal vier Stammspieler fehlten und sie deshalb alle Reihen durcheinander würfeln mussten. So war die Anfangsphase trotz einer leichten Chancenüberzahl für die Nieskyer relativ ausgeglichen. Es dauerte ganz einfach eine ganz Weile, bis die Nieskyer zu ihrem Spiel fanden, oft genug auch energisch gestört von den Jonsdorfern. Es bedurfte schon eines kleinen Geniestreiches von Jens Schwabe, der den Puck durch seine Beine auf den heranstürmenden Sebastian Greulich zurücklegte, um nach 18 Minuten den Bann zu brechen.
Im Mitteldrittel stand der Jonsdorfer Goalie David Schulze, der sich vor „seinem“ Nieskyer Publikum (Schulle ist selbst Nieskyer) beweisen wollte, oftmals im Mittelpunkt. Er konnte sich zwar mehrfach auszeichnen, musste aber in diesem Drittel dann doch viermal hinter sich greifen. Immer, wenn Niesky davonzuziehen drohte, schlugen die Falken aber zurück. Zweimal traf Jan Havlik und kurz vor der Drittelsirene in 5:3-Überzahl David Wolters, der damit auf 3:5 verkürzte. Im Schlussdrittel waren die Fronten nach zwei Hudec-Treffern allerdings schnell endgültig geklärt. Die von den Nieskyer Fans geforderten zehn Tore ließen die aufopferungsvoll kämpfenden Falken nicht mehr zu. Chancen zur Resultatskosmetik blieben im Schlussdrittel für die Jonsdorfer Falken, die die Vorrunde auf Platz fünf beenden, fast völlig aus.
Tore: 1:0 Greulich (18.), 2:0 Hudec (22.), 2:1 Jan Havlik (23.), 3:1 Becher (24.), 4:1 Leyva (26.), 4:2 Jan Havlik (27.), 5:2 Michalk (33.), 5:3 Wolters (40.), 6:3 Hudec (42.), 7:3 Hudec (46.), 8:3 Wahne (53.)