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Fast wären wieder Straßenbahnen gefahren

Nach Plänen von 1989 sollten auf veränderter Trasse Tatra-Züge ins Zittauer Gebirge verkehren. Allerdings sollte dafür etwas Liebgewonnenes geopfert werden.

Von Dietmar Rößler
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Dieses Szenario wurde erwogen: mit Tatra-Zügen ins Gebirge.
Dieses Szenario wurde erwogen: mit Tatra-Zügen ins Gebirge. © SZ

Möglicherweise war es ein untrügliches Zeichen der nahenden politischen Wende. Jedenfalls äußerte sich im Sommer 1989 der damalige Vorsitzende des Rates des Kreises Zittau, Rudi Kunze, erstaunlich offen über die bis dahin nahezu geheime Erweiterung des Braunkohlentagebaus Olbersdorf. Er informierte, dass dieser zur Versorgung der Kraftwerke Hagenwerder und Hirschfelde von 0,5 Millionen Tonnen im Jahr 1989 auf 6 Millionen Kapazität 1995 und auf 8,5 Millionen im Jahr 2000 erweitert werden würde.

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