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Fest für die spektakulärste A 17-Brücke

Die Betonplatte der Nord-Fahrbahn über das Lockwitztal in Dresden ist offiziell fertig gestellt.

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Von Jana Klameth

„So wie sie sich mit einer weiten Kurve über das Lockwitztal schwingt und angesichts der Höhe und Länge ist diese Brücke das spektakulärste Bauwerk, für das wir bisher verantwortlich waren.“

Hans-Jörg Kleffner, Geschäftsführer der bundeseigenen Planungsgesellschaft Deges, die für den A 17-Bau von Dresden-Nickern bis zur tschechischen Grenze den Hut auf hat, kam gestern während eines Brückenfestes regelrecht ins Schwärmen. Gefeiert wurde gemeinsam mit Bauleuten und Anwohnern die Fertigstellung der Fahrbahnplatte der Nordspur.

„Damit ist der Rohbau dieser Brückenhälfte abgeschlossen“, sagte Paul Axel Soergel, Geschäftsführer der Brückenbau Plauen GmbH. Er versicherte, dass der Verkehr ab Juli über das Lockwitztal bis Pirna rollen kann. „Wir liegen im Plan, wenn man von den Verzögerungen wegen der Pleite einer Brückenbaufirma absieht“, sagte er. Seit Juli 2004 ist dafür die Kirchner GmbH aus Bad Hersfeld im Lockwitztal aktiv. Ende des Jahres soll die Süd-Fahrbahn der Brücke fertig sein. Auch der Termin für die Freigabe der A 17 bis zur Grenze Ende 2006 stehe, heißt es aus dem sächsischen Wirtschaftsministerium.