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Festwoche mit Puppenspiel und Feuerzauber

Kubschütz. Die Kita „Regenbogen“ begeht ihr 30-jähriges Bestehen. In den letzten Wochen wurde sie renoviert.

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Von Carmen Schumann

Das Geburtstagskind macht sich schön. Pünktlich zum 30. Jubiläum legt sich die Kita „Regenbogen“ in Kubschütz ein helles freundliches Kleid an. Zum Glück waren im August Ferien, so dass von den hier untergebrachten 52 Kindern 16 zu Hause bleiben konnten. Dadurch hatten die Handwerker trotz des laufenden Betriebes relativ viel Bewegungsspielraum. Sie verlegten neue Fußböden und Deckenplatten und strichen die Wände in freundlichen Farben. „Erste Baumaßnahmen fanden schon 2001 statt“, erzählt Christine Rothbarth, die Leiterin der Kindereinrichtung. „Damals wurden neue Fenster eingesetzt und bereits einer der insgesamt vier Gruppenräume renoviert.“

Die Leiterin ist froh, dass die Gemeinde sich so für ihre Einrichtung engagiert, die am 1. September 1976 geöffnet hatte. „Damals wurde der so genannte Ernte-Kindergarten, der nur von März bis Oktober in Betrieb war, in eine Dauereinrichtung umgewandelt“, weiß Christine Rothbarth. „Die Initiative für den Neubau ging von den Eltern aus, die im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Masseninitiative (VMI) selbst mit Hand anlegten.“

Geld für Spielburg fehlt

Doch inzwischen ist natürlich einiges aus den Anfangsjahren nicht mehr so recht auf der Höhe der Zeit. „Wir haben versucht, die vorhandenen Räume vorsichtig neu zuzuschneiden, damit alles ein wenig großzügiger wirkt“, erklärt die Chefin. Das Wichtigste sei dabei gewesen, dass die elektrische Anlage in den Keller verlegt wurde, denn laut einem Gutachten war der Verteilerkasten im Gruppenraum nicht länger statthaft.

Froh ist die Kita-Leiterin auch darüber, dass im Frühjahr die Freiflächen saniert wurden. „Jetzt wird das Regenwasser abgeleitet, so dass es nicht mehr matschig werden kann“, freut sie sich. Auch ein Hügel erhebt sich nun, auf dem die ersten Konturen der neuen Turmspielanlage bereits sichtbar sind. „Die Firma Oberlausitzer Holzgestaltung aus Sohland hat uns schöne Spielgeräte entworfen“, berichtet Christine Rothbarth. „Aber noch fehlt uns etwas Geld, um die Spielburg fertig bauen zu können.“ Aber immerhin haben bereits einige ortsansässige Unternehmen den finanziellen Grundstock gelegt.

Für die Zukunft würde sich die Kita-Leiterin eine Erweiterung auf rund 70 Plätze wünschen. „Dann könnten wir auch wieder Krippenkinder aufnehmen, wie es zwischen 2001 und 2004 schon einmal war.“

In dieser Woche wird aber erst einmal das 30. Kita-Jubiläum zünftig gefeiert. So spielen heute Vormittag sechs der Elternvertreter ein selbstgeschriebenes Märchenstück. Am Dienstag kommt ein Schlangenbändiger und am Donnerstag ein Puppenspieler in die Kita. Höhepunkt der Festwoche ist der Mittwoch. Da sind ab 15 Uhr alle Eltern, Großeltern und Nachbarn mit ihren Kindern zum fröhlichen Beisammensein mit vielen Überraschungen eingeladen.

Am Abend gibt es dann einen kleinen Umzug mit bunt geschmückten Feststäben. Zum Abschluss wird am Freitag ab 17 Uhr zum großen Feuerzauber eingeladen. An allen Tagen können sich interessierte Besucher die Chronik der Einrichtung anschauen, die von der Erzieherin Annette Juros liebevoll gestaltet wurde.