Feuerwehren rüsten sich für Sturmeinsätze

Radebeul/Coswig. Die heimischen Feuerwehren haben am Sonntag ihre Einsatzmöglichkeiten abgestimmt, um auf umgestürzte Bäume und andere Sturmschäden schnell reagieren zu können. In Radebeul-Ost wurde auf der Wache der freiwilligen Feuerwehr eine Ortsbefehlsstelle eingerichtet, um Ausrückeeinsätze der Kameraden nach der Wichtigkeit koordinieren zu können.
Ab Sonntag, 18 Uhr, ist die Leitstelle besetzt. Die volle Mannschaft werde aber erst mit dem ersten Alarm gerufen, um nicht unnötig Feuerwehrleute warten zu lassen, so Stadtwehrleiter Roland Fährmann in der sonntäglichen Absprache mit Radebeuls Zweitem Bürgermeister Winfried Lehmann (CDU).
Genügend technische Geräte wie Motorsägen und Trennschleifer liegen bei den Ortsteilwehren parat. In Radebeul-Ost sind es vier Motorsägen, plus zwei in Reserve, ähnlich in Kötzschenbroda. Fährmann: „Entscheidend ist, dass genügend dafür ausgebildete Feuerwehrleute da sind. Das haben wir am Sonntag noch geprüft.“
Die Kameraden rechnen damit, dass es zuerst in Höhenlagen zu umgestürzten Bäumen kommen wird – also in Wahnsdorf und Lindenau. Wichtig sei, so Winfried Lehmann, dass die Hauptverkehrsadern der Stadt freigeräumt bleiben und Gefahren dort schnell beseitigt werden können.
In Coswig haben sich die Feuerwehrleute ähnlich wie in Radebeul vorbereitet. Wie Stadtwehrleiter Andreas Schorbogen informierte, ist die Einsatzzentrale eingerichtet. Genügend Motorsägen gibt es. Besetzt werden die Stände aber erst mit dem ersten Alarm, auch um hier Kameraden, die ja freiwillig dabei sind, nicht unnötig von ihrer Arbeit fernzuhalten.
Eine kreisweite vorsorgliche Einsatzstelle gibt es nicht, sagte Radebeuls Stadtwehrleiter Roland Fährmann. Dies passiere erst, wenn der Katastrophenfall für den Kreis Meißen ausgerufen wird.