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Fil de fer gastiert mit leisen Tönen in der Fabrik

Eines der wenigen Konzerte, die in diesem Jahr in der „Fabrik“ stattfinden, steigt am kommenden Sonnabend. Auf der Bühne der ehemaligen Tuchfabrik steht um 20 Uhr das Dresdener Trio fil de fer. Die drei...

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Eines der wenigen Konzerte, die in diesem Jahr in der „Fabrik“ stattfinden, steigt am kommenden Sonnabend. Auf der Bühne der ehemaligen Tuchfabrik steht um 20 Uhr das Dresdener Trio fil de fer. Die drei Musiker, Nora Conrad (Gesang), Beate Hofmann (Cello) und Detlef Bunk (Gitarre) trafen sich 2001 bei Tanz und Folkfestival in Rudolstadt. Aus der zufälligen Begegnung entstand schließlich das Projekt fil de fer. Gemeinsam ist den drei Musikern die Begeisterung für den Sound der australischen Band „naked raven“. Coverversionen der Australier bilden so auch das Rückrat des fil de fer-Programms. Hinzu kamen im Laufe der Zeit Musik der „Dulce Pontes“ aus Portugal. Und neugieriges Kramen in alten Plattenkisten förderten schließlich längst vergessene Beatles-Songs zutage. Heute bereichern außerden entstaubte Jazz-Standards, Song von Bobby Mc Ferrin, Cyndi Loper, Sting und Stevie Wonder das Programm von fil de fer. Doch nicht nur nachspielen wollen die drei Musiker die großen Songs. Der besondere Reiz des Trios liegt im unkonventionellen Umgang mit dem musikalischen Material und der überraschenden Klangvielfalt.

Die „Fabrik“ befindet sich an der Mühlstraße 3, unterhalb der Alten Wasserkunst in Bautzen. Das Haus wird vom Backpacker-Verein betrieben. Neben Konzerten wird in der „Fabrik“ beispielsweise vom 14. bis 19. Juli ein Kurs für angehende Design-Studenten veranstaltet. Die „Fabrik“ ist auch zum Tag des offenen Denkmals am 14. September für Besucher zugänglich. Zum Jahresausklang ist am 30. November ein Adventsmarkt mit zahlreichen Ständen geplant. (SZ)