Die größten Schwachstellen, die durch Ausspülungen nach dem Hochwasser vom Wochenende im Ort entstanden sind, hat die Gemeinde gesichert – so gut es in der Kürze der Zeit möglich war. Ohne die Hilfe der Baufirmen, wie Osteg Zittau, Neitsch aus Cunewalde und STL Löbau, die zurzeit Baustellen in der Gemeinde haben, wäre das allerdings nicht möglich gewesen. Deshalb sprach Bürgermeister Frank Hübler auf der Ratssitzung am Mittwochabend allen Helfern ein großes Dankeschön aus – neben den Baufirmen auch Privatleuten und dem Fachdienst für Arbeit und Beschäftigung, der MAE-Kräfte auch für die Hilfe bei privat Betroffenen frei gegeben hat.
Die Firmen hatten sich gleich am Montag beim Bürgermeister gemeldet und Hilfe mit Technik und Material angeboten. Dadurch konnten die kritischsten Schadstellen erst einmal wenigstens stabilisiert werden. Frank Hübler hofft, dass es keine weiteren Schäden geben wird. Denn schon jetzt beliefen sich die Kosten im privaten Bereich auf rund 200000 und im kommunalen Sektor auf rund dreimal so viel Euro. Vor allem Wehre, Bachmauern und Brücken seien durch das Hochwasser beschädigt worden.
Der geplante Brückenbau am Krummbach in Ottenhain kann wegen eines Hochwasserfolgeschadens auch erst in rund 14Tagen beginnen. Die Fördermittel sind zwar bewilligt. Aber eine Unterspülung am Mühlweg hatte dazu geführt, dass ein Stück Bachmauer herausgebrochen ist. Das muss vor Beginn des Brückenbaus repariert werden, da hier entlang die Umleitungsstrecke geplant sei, sagte der Bürgermeister. Die Firma STL will sofort nächste Woche mit diesen Arbeiten beginnen. (SZ/ym)